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Freundeskreis für den Erhalt der

Stiftskirche Petersberg

bei Halle e.V.

Baugeschehen und Mittelbedarf für die große Sanierung



Nach 2000 traten neue Sorgen um den Erhalt der Stiftskirche auf. Die Dächer waren undicht und sind dies teilweise noch immer. Rissbildungen im Mauerwerk, defekte Fenster der Obergaden, verwitterte Giebelabdeckungen aus Sandstein, nicht standsichere Giebelkreuze des Querhauses und im Turm, von Schwamm und Holzschädlingen befallenes und vermodertes Dachgebälk und geschädigte Balken der Decken, ein Absturz eines Dachgebindes über der Nordempore erfordern eine dringende Sanierung zum Erhalt des Baudenkmals von überregionaler Bedeutung.

Die Gesamtsumme für die notwendigen Sanierungsmaßnahmen bis 2020 beläuft sich auf mehr als eine Million Euro. Dies ist eine große Aufgabe, der sich die Stiftung und der Freundeskreis verpflichtet fühlen.

Laufende und geplante Sanierungsarbeiten



Beide Emporen im Osten und der Raum der Stille sind noch zu restaurieren sowie Pfeiler, Arkadenbögen restauratorisch zu überarbeiten.

In der Kirche fehlen Abstellungsmöglichkeiten für kurzfristig notwendige Gegenstände, z.B. Abendmahlgeschirr, Decken, Literatur etc. Dafür soll unter der aufgehenden Treppe zur Turm-Empore ein Schrank installiert werden. Auf der Turm-Empore sind die Fußböden und das Geländer zum Mittelschiff zu gestalten. Die abgehängte Treppe in das 2. Obergeschoss des Turms ist zu überholen und statisch konstruktiv zu sichern.

Im 2. OG des Turms ist der Lagerraum fertigzustellen einschl. der Beleuchtung unter Beachtung der Brandschutzanforderungen.

Im 3. OG des Turms ist der Dielenboden trittsicher herzurichten, das heißt, die 1,5 cm "Brettchen" sind durch begehbare Bohlen zu ersetzen.

Alle Schallluken sind zu erneuern.
Es kann überlegt werden, ob wieder eine zweite Glocke - wie nach der Wiedererrichtung der Kirche 1853-57 gegeben, in den dafür vorhandenen drei-jochigen Glockenstuhl eingefügt werden kann.

Putz- und Malerarbeiten im 2. und 3. OG des Turms müssen noch ausgeführt werden.

Für die Gesamtanlage ist weiterhin notwendig, dass die Rotunde, die Vorgängerkirche aus dem 11./12. Jahrhundert nördlich der Stiftskirche, zu bearbeiten ist. Die historisch wichtige, romanische Ruine ist als Denkmal zu sichern einschließlich der noch vorhandenen Fundament- und Sockelfragmente.

Auf nördlicher Seite der Stiftskirche ist der Kreuzgang in seiner historischen Fassung zu dokumentieren einschließlich der Fundamente des Brunnenhauses. Die Grundmauern der alten Klausur könnten für eine Erweiterung für Gäste- und Versammlungsstätten hergerichtet werden.

Die Hospiz-Ruine, die 2019 teil-gesichert wurde, wäre auszubauen und könnte einer vielfältigen Nutzung für die Christusbruderschaft eingegliedert werden.

Besichtigungen & Gebete

abgeschlossene Projekte